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Archiv 02|2010
Fundraising2.0 - Wie das Internet Spender und Fundraiser verändert

   
Die neuen sozialen netzwerke verändern unser kommunikations- und informationsverhalten .... Das kommunikationsbüro lernt gerne dazu und diskutiert den einfluss der sozialen netzwerke im web2.0 auf seine arbeit.

Kampagne versus dialog? Spendenbrief ganz klassisch als mailing im hausbriefkasten oder jetzt lieber als email bzw. online-newsletter? Oder sogar als App? SpenderInnen reden mit im blog oder bekommen eine SMS, werden mit twitter über den verlauf der kampagne informiert oder können eine web.seite bei facebook besuchen, treffen sich bei xing, myspace oder - welches soziale netzwerk gerade angesagt ist?

Nutzen spendenportale von betterplace bis helpedia etwas? Was sind die chancen, was die risiken der neuen kommunikationsmöglichkeiten im worldwideweb? Ist das private wirklich überbewertet, so wie der facebookgründer Mark Zuckerberg es uns weismachen will?
Mit diesen fragen wird jede und jeder, egal ob als spendensammlerIn, als politisch denkender oder auch als privatmensch, inzwischen konfrontiert. Der fundraising stammtisch hatte campact eingeladen und diese fragen in angeregter runde diskutiert.

Die diskussion zeigte, dass sich in den meisten fällen bestehende kampagnenkonzepte durch elemente des sozialen internets ergänzen und verstärken lassen. Es wird ein neuer kommunikationskanal geöffnet bzw. der kommunikationskanal der eigenen web.seite ausgebaut und intensiver genutzt. Der ausbau sollte jedoch nie das kampagnenziel aus den augen verlieren ...
campact nutzt das internet seit seiner gründung als aktionsplattform. Um sich ganz konkret für aktionen vor ort zu verabreden, als unabhängige informationsplattform, zur spenderakquise. – Und es funktioniert. Aktionen z.b. gegen kopfpauschale, genfood, kohlekraftwerke und atomkraft zeitigten wirkungen auf entscheider und teilnehmer.
So kann es gehen und die neuen netzwerke können auf diese weise durchaus zu mehr demokratie beitragen. Und, wenn es gut läuft, vielleicht sogar zur politisierung und aktivierung neuer bevölkerungsgruppen. Web 2.0 eröffnet also durchaus einen weg zu mehr bürgerschaftlichem engagement.

Wir werden die entwicklung aufmerksam beobachten, die neuen medien, wenn es sinnvoll ist, in unsere arbeit mit einbeziehen ... mitdiskutieren, vielleicht auch im blog oder bei twitter ... Einstweilen hat das Mädchenprojekt Catch up : ) girl von FrauSuchtZukunft jetzt mit hilfe des kommunikationsbüros eine eigene facebookseite, die wir Ihnen ans herz legen wollen.

Werden sie freund oder freundin ...

> Catch up : ) bei facebook

 


„Allein die technische möglichkeiten einer anwendung sind kein relevanter faktor für die implementation, denn die vorhandenen technischen möglichkeiten übertreffen in jedem fall das sinnvolle und angepasste ausmaß von partizipation und interaktion.

Eine „kampagne2.0“ sollte daher nicht die faszination für die technischen möglichkeit zum motiv der implementatierung informationstechnischer anwendungen des sozialen internets machen, sondern den mut beweisen, durch auswahl und klare kommunikation mit den unterstützerInnen einen eigenen stil der integration sozialer elemente finden.“

So sehr richtig nachzulesen bei Ingmar Hagemann, mitarbeiter von campct